Social Responsible Investing
Wir haben als Stiftung bereits 100% unseres Vermögens nach Nachhaltigen Kriterien angelegt (die 17 SDGs unterstützend) und damit eine Kongruenz zwischen der Zweckverwirklichung, durch das Fördern und das Anlegen erreicht. Dabei gilt es jetzt die Wirksamkeit unserer Anlagen genauer zu analysieren bzw. die passenden Formen dazu zu entwickeln.
Ideen verändern die Welt und können zu Unternehmen wachsen, die sozial-ökologisch Zeichen setzen, neue Werte schöpfen und die Welt lebenswert voranbringen. Die Stiftung Evidenz unterstützt im Schwerpunkt Initiativen, die im Bildungs- und Landwirtschaftssektor sowie in Unternehmen diese Ansätze verfolgen.
Interview
Wie jede Stiftung möchte die Stiftung Evidenz ihr Geld so anlegen, dass sie mit den Erträgen auch in Zukunft sinnvolle Projekte und Initiativen unterstützen kann. Dabei verfolgt sie seit den Gründungstagen einen eigenen Weg.
Rembert Biemond, der im Stiftungsrat die Investitionen betreut, erläutert im Interview, was es damit auf sich hat.
Zwei Themen stehen bei uns auf der Agenda:
a.)
Was heißt für uns Verantwortungs-Eigentum im Bereich von Beteiligungen und Immobilien? (Thema no-exit-Strategien, Spekulation mit Firmenvermögen möglichst verhindern) das zeigt sich besonders gut im Beispiel des Biobodenfonds (siehe Kasten) und
b.)
Wie können wir mit anderen Stiftungen und Partnern so zusammenarbeiten, dass wir verstärkt Social-Start-Ups finanzieren können (zentraler Bereich für die Evidenz: neue Modelle für junge Menschen, die sich in der nachhaltigen Wirtschft engagieren wollen. Als ein Beispiel hier die neue Unternehmung von Norbert Roztocki, Move Art (siehe Kasten). Dabei gilt es insbesondere mit anderen Partner zusammen auch größere Wirtschaftsbetriebe auf ihrem Weg sozial-ökologischer zu werden zu unterstützen, z.B. durch eine andere Share-Holder-Value-Strategie.
Vor dem Hintergrund dass wir ein bisher noch nie dagewesene Anhäufung von Vermögenswerten weltweit haben und dies gleichzeitig einher geht mit der Situation, dass immer noch über 3 Mdr. Menschen an oder unter der Armutsgrenze leben, heißt für uns als Stiftung auf der einen Seite: es braucht mehr Umwandlung von Vermögen in Schenkgeld, was in gemeinnützige Projekte fließt. Hier wollen wir uns mehr engagieren Optionen des Mitmachens aufzuzeigen. Im Grunde muss das Schenken so interessant und engagiert betrieben werden, wie das Investieren. Auf der anderen Seite heißt das auch als Stiftung beweglich in dem Punkt zu bleiben, welche Anteile unseres Vermögens können wir auch endgültig verschenken, um verstärkt Menschen und Projekten zu helfen? Wir sind uns sicher, es werden außerordentlichen Maßnahmen notwendig sein, um die Veränderungsbewegung hin zu einer für alle Menschen freundlicheren Welt zu stärken.